Nach längeren Abklärungen und Diskussionen mit anderen Seglern, welche andere Insel man angesichts der unterschiedlichen COVID-Restriktionen nun am besten anlaufen soll, wurde für mich klar, dass mein nächstes Ziel St Lucia ist. Mit einem negativen Covidtest, nicht älter als sieben Tage, ist man dort von Antigua kommend Willkommen, ohne dass man zuerst noch ein paar Tage auf dem Boot abhocken muss. Und dasselbe gilt für die Rückkehr nach Antigua. Das wäre von Sin Maarten kommend anders. Also nix wie hin.
Der Wetterbericht entwickelte sich ebenfalls sehr erfreulich und somit begab ich mich vorgestern ins Hospital von St Johns für den Test. Das Procedere dort war gelinde gesagt “erstaunlich”. Als nahezu tiefenentspannter Vollzeitrentner jedoch nahm ich die administrativen Verrenkungen und fünf Stunden Warterei (nahezu) gelassen. Gestern Abend spät erhielt ich dann wie versprochen das Resultat zugestellt, so konnte ich alle Unterlagen noch rechtzeitig der Port Health in St Lucia per Email zustellen.
Nun gehts zuerst aber per Bus nach St Johns zum Ausklarieren und am Nachmittag kann es dann losgehen. Vorbei an Montserrat, Guadeloupe und Dominica sind es 200 sm bis zur Rodney Bay in St Lucia. In rund 40 Stunden sollte dies machbar sein. ELEONORE ist bereits vorbereitet, inklusive der angeschlagenen Fock, falls es mal etwas mehr blasen sollte; und das Nachtessen wartet auch bereits im Kühlschrank um nur noch aufgewärmt zu werden: Gemüsecurry mit Süsskartoffeln – delicious!